MIG bewilligt Förderung für einen Mobilfunkmast in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein wird ein „weißer Mobilfunkfleck“ aus Bundesmitteln geschlossen. Den Förderbescheid für den Bau eines neuen Mobilfunkmasts in der Gemeinde Bahrenhof (Landkreis Segeberg) übergaben Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG), heute in Kiel an die Vantage Towers AG. Die drei Mobilfunknetzbetreiber Telefónica, Telekom und Vodafone haben sich gegenüber der MIG bereits vertraglich dazu verpflichtet, den neuen Mast künftig zu nutzen.

Foto v.l.: Claus Ruhe Madsen (Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein), Ralf Capito (Director External Affairs, Vanatge Towers AG), Ernst Ferdinand Wilmsmann (Geschäftsführer MIG)

Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein: „Die Aufgabe, eine wirklich flächendeckende Versorgung in allen Netzen herzustellen, wird nicht weniger wichtig! Ich freue mich, dass die MIG mit Fördermitteln des Bundes diese Aufgabe unterstützt. Der geförderte Mast wird nicht nur den ‚weißen Fleck‘ in der Nähe von Bahrenhof versorgen, sondern auch in den umliegenden Gemeinden den Mobilfunkempfang spürbar verbessern. Und da drei Netzbetreiber bereits zugesagt haben, diesen Mast zu nutzen, entsteht dort auch kein neuer ‚grauer Fleck‘, wo man nur mit der ‚richtigen‘ SIM-Karte telefonieren kann. Eine solche gemeinsame Nutzung von Standorten halte ich für ein zielführendes Modell, um die Versorgungsqualität in Regionen, die für den eigenwirtschaftlichen Mobilfunknetzausbau weniger interessant sind, auch nach dem Ende der Mobilfunkförderung voranzubringen.“

MIG-Geschäftsführer Ernst Ferdinand Wilmsmann ergänzt: „Schleswig-Holstein verfügt aufgrund der günstigen geografischen Bedingungen schon jetzt über eine sehr gute Mobilfunkversorgung. Aber auch in Schleswig-Holstein haben wir den Bedarf für den Bau eines geförderten Mobilfunkmasts identifiziert, damit ein bisher noch vorhandener ‚weißer Mobilfunkfleck‘ künftig von der Netzkarte verschwindet. Mit dem Förderprojekt im nördlichsten Bundesland profitieren nun alle Flächenländer von der Mobilfunkförderung des Bundes, die von der MIG umgesetzt wird. Ich danke allen Beteiligten die Hand in Hand gearbeitet haben, um dieses Projekt erfolgreich voranzutreiben. Jetzt muss der neue Mast zügig gebaut und in Betrieb genommen werden.“

Jan Peter Schröder, Landrat des Landkreises Segeberg: „In einem Flächenkreis wie dem Kreis Segeberg ist eine gute Mobilfunkversorgung enorm wichtig. Daher freue ich mich, dass mit dem geförderten Telefonmastausbau letzte Lücken geschlossen werden können und alle davon profitieren.“


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von