Ubigi integriert Amazon Alexa in den Jeep Compass

Die von der NTT-Tochter Transatel entwickelte Mobilfunklösung Ubigi bildet die Basis für die Integration von Amazons Sprachdienst Alexa in den Uconnect Services im neuen Jeep Compass. Zuvor wurde die Sprachsteuerung bereits im aktuellen Fiat 500 eingeführt. „Alexa, navigiere mich zum nächsten japanischen Restaurant“ – so können zum Beispiel Passagiere in den neuen PKW-Modellen Jeep Compass und Fiat 500 von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Stellantis NV, den integrierten Amazon-Sprachdienst zur Restaurantsuche und zur Navigation verwenden. Der Service ermöglicht Anwendern außerdem, Musik und Nachrichten zu hören, Wetterinformationen abzufragen oder mit ihrem Alexa-fähigen Smarthome-Assistenten zu interagieren. Letzteres gelingt auch in umgekehrter Richtung, sodass Nutzer von zu Hause den Füllstand oder den Standort ihres Fahrzeugs überprüfen können. 

Die neue Funktion steht für Jeep Compass und Fiat 500 in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Irland zur Verfügung. Außerdem will FCA den Amazon-Sprachdienst schrittweise auch in anderen Modellen bereitstellen. Der Alexa-Sprachdienst ist in die Mopar Uconnect Services Suite eingebettet und wird über die von der NTT-Tochter Transatel entwickelten Mobilfunklösung Ubigi ermöglicht. Die darin integrierte eSIM unterstützt 4G und bietet dank WLAN-Hotspot-Funktion eine Verbindung ins Internet für bis zu acht Geräte.

Marcus Giehrl

Für den Anschluss ans Mobilfunknetz steht eine große Auswahl von Datenoptionen für unterschiedlichste Bedürfnisse bereit. Anwender können diese bequem über die Ubigi-App oder unter ubigi.me buchen. Für einige Auto-Modelle wie den Fiat 500 und den Jeep Compass gibt es für Kunden aus den Ländern Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien und Spanien ein kostenloses Probe-Abo über 1 GByte, das nach drei Monaten endet. Die langjährige Partnerschaft zwischen Transatel und FCA Italien begann 2017. Transatel lieferte die technische Lösung für die 2018 eingeführte Mopar Connect On-Board-Unit von FCA, die in 20 europäischen Ländern auf dem Zubehörmarkt vertrieben wurde und sowohl auf den Business-to-Business- (B2B) als auch auf den Business-to-Consumer-Markt (B2C) abzielt. Im Jahr 2019 hat sich FCA erneut für die 4G-Architektur von Transatel für sein Global Connected Vehicle Ecosystem entschieden. Heute ermöglichen die Ubigi-Mobilfunkdienste Wi-Fi an Bord der Fahrzeuge von Fiat, Jeep, Alfa Romeo und Maserati. „Wir sind begeistert, welche Möglichkeiten in den Ubigi-Konnektivitätslösungen stecken, um innovative Dienste zu entwickeln und damit das Kundenerlebnis mit neuen Mobilitätslösungen zu verbessern“, erklärt Marcus Giehrl, Director Digital Transformation bei NTT Ltd.


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