Schul-Digitalisierung beginnt mit modernen Netzen

Spätestens durch die Corona-Pandemie ist eines völlig unstrittig: Die Digitalisierung der Schulen muss so rasch wie möglich realisiert werden. Das Fundament dieser Digitalisierung ist nicht nur, wie einige glauben, die Verteilung von Endgeräten, wie Laptops und Tablets an Lehrer und Schüler, oder die Einführung von Anwendungen, wie Lernplattformen und schulspezifischen Kommunikations-Apps. Die Basis für die Digitalisierung jeder Schule ist im Ersten Schritt vielmehr ein leistungsfähiges, zuverlässiges und sicheres IT-Netz. Ohne moderne Infrastruktur kann all die Hard- und Software, die den Unterricht und die Verwaltung verbessern sollen, nicht effektiv genutzt werden. 

Schulen mit modernen Netzen auszustatten kann eine ziemliche Herausforderung sein: Jede Schule ist anders. Das beginnt bei den Gebäuden, die oft alt sind und sich nicht so einfach, unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben, flächendeckend verkabeln lassen. Zudem sind viele Schulen bereits mit einem IT-Netz ausgestattet. Dieses muss hinsichtlich der neuen Anforderungen nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien bewertet werden. In manchen Fällen kann ein anwendungsneutrales IT-Netz auch die neuen Anforderungen erfüllen. Neben dem IT-Netz darf aber keinesfalls eine angepasste Stromversorgung fehlen, denn ohne Strom am Endgerät bringt auch das beste Netz wenig. Die gute Nachricht: Diese Herausforderung ist zu meistern. 

Möglichst standardisiert und skalierbar

Das Geld für die dringend nötige Digitalisierung ist da. Durch den DigitalPakt Schule stehen die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung. Zahlreiche Städte und Gemeinden haben bereits mit der Umsetzung begonnen. Prior1 – Spezialist für Rechenzentren und Netze aller Größen – etwa plant die Netze für verschiedene Schulen in Bonn, Heinsberg, Troisdorf und in St. Augustin, wo die Zentrale der Unternehmens steht. Zusätzlich zu den Herausforderungen, die die jeweiligen Gebäude und die vorhandene oder eben nicht vorhandene technische Bestandsinfrastruktur darin an diese Planungen stellen, gilt es die Anforderungen der auftraggebenden Schulverwalter zu erfüllen. Städte und Gemeinden wünschen sich für ihre Schulen möglichst einheitliche und leicht verwaltbare Lösungen, die hohen Investitionsschutz bieten und gleichzeitig flexibel genug sind, um auch die Anforderungen der kommenden Jahre erfüllen zu können. 

So müssen im Zuge einer solchen Planung viele Detailfragen beantwortet und dabei der Wunsch nach Standardisierung berücksichtigt werden. Das ist nicht nur für uns, sondern auch für die beauftragenden Städte und Gemeinden und die in der Folge ausführenden Unternehmen eine mehr als spannende Aufgabe. Eine Aufgabe, die sich lohnt. Denn Deutschland liegt, was die Digitalisierung der Schulen anbelangt, lediglich im Mittelfeld der europäischen Länder. Es gibt also noch viel zu tun.


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