Digitalisierung in Saarbrücken: Landeshauptstadt, Deutsche Glasfaser und Vodafone unterzeichnen Letter of Intent

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken, Uwe Conradt, die Bereichsleiterin kommunale Kooperation Süd-/Süd-West der Deutschen Glasfaser Wholesale GmbH, Anja Genetsch, und der Beauftragte Landespolitik Saarland der Vodafone GmbH, Johannes Jahreiß, haben am Donnerstag, 13. Oktober, einen Letter of Intent zum Ausbau der Breitband-Infrastruktur unterzeichnet.

Die Landeshauptstadt hat es sich zum Ziel gesetzt, den Ausbau des Glasfasernetzes bis an jedes Haus, das sogenannte „Fiber to the home“ (FTTH), zu fördern. Mit der unterzeichneten Absichtserklärung hat sie einen weiteren Schritt in diese Richtung unternommen. Die Unternehmen planen, das Telekommunikationsnetz im Stadtgebiet von Saarbrücken eigenfinanziert auf ein modernes Netz aufzurüsten. Dies geschieht in abgestimmter Vorgehensweise und engem Austausch mit der Landeshauptstadt.

Die Landeshauptstadt wird unter anderem prüfen, für welche kommunalen Flächen sie den Telekommunikationsunternehmen Nutzungsrechte einräumen kann. Außerdem sollen sie geeignete städtische Infrastrukturen im Sinne des Telekommunikationsgesetzes mitnutzen können. Sofern die Deutsche Glasfaser und Vodafone zum Anschluss von Grundstücken und/oder Gebäuden an das jeweilige Netz die Zustimmung oder Duldung von Eigentümern benötigen, unterstützt die Landeshauptstadt bei deren Identifikation und bei der Kontaktaufnahme. Außerdem sind gemeinsame Informationsveranstaltungen zu geplanten Ausbaumaßnahmen für Anwohnerinnen und Anwohner vorgesehen.

Die Telekommunikationsunternehmen werden die Wirtschaftlichkeit des Ausbaus prüfen und nach der Vermarktungsphase jeweils beurteilen, ob und in welchem Umfang sie ihn im Ausbaugebiet tatsächlich vornehmen. Im Nachgang zur Unterzeichnung des Letter of Intent werden die Deutsche Glasfaser und Vodafone alle Maßnahmen zur Vorbereitung und Realisierung des FTTH-Ausbaus einleiten.


Beitrag veröffentlicht

in

von