Webseite zum Krankheitsbild „Elektrohypersensibilität“ (EHS)

Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk präsentiert eine neue Webseite zum Krankheitsbild „Elektrohypersensibilität“ (EHS): www.diagnose-EHS.org erklärt, was elektromagnetische Felder sind, wie sie auf den Körper wirken und welche Symptome dadurch entstehen können. Außerdem bietet die Webseite einen Überblick über den Stand der Forschung sowie Hilfe zur Selbsthilfe. Die verbreitetste Ursache für das Krankheitsbild EHS ist Mobilfunk- und WLAN-Strahlung. Passend zur neuen Webseite veranstaltet diagnose:funk am Freitag, 4.6.2021 um 19:30 Uhr ein Zoom-Webinar mit dem Titel „Elektrohypersensibilität – Alles Einbildung?“, siehe hhttps://www.diagnose-funk.org/1705

„Die sogenannte ‚Elektrohypersensibilität‘ ist eine durch die Umwelt bedingte Erkrankung – das ist keine Einbildung, sondern eine Tatsache“, sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk. „Mit unserer neuen Webseite wollen wir Menschen, die von EHS betroffen sind, weiterhelfen: Die zermürbende Odyssee der Betroffenen, die keinen Arzt finden, der das nötige Wissen hat, um diese Krankheit zu behandeln, muss ein Ende haben. Und es muss ein Ende haben, dass EHS-Erkrankte auch noch als psychisch krank diffamiert und abgestempelt werden. Sie sind wirklich krank, ausgelöst durch die Dauerstrahlung von Mobilfunk-Basisstationen, durch Mobiltelefone und durch WLAN-Strahlung.“

Einwurf der Redaktion

Hier sollte man allerdings anmerken, dass die Wissenschaft diese Eindeutigkeit der Aussagen nicht bestätigt. Was sie sicher bestätigt, ist das Vorhandensein des Krankheitsbilds EHS, nicht aber die Entstehung der Ursachen für dieses Krankheitsbild. Wer sich mit dem Thema weniger philosophisch denn sachlich auseinandersetzen will, findet fachlich fundierte Diskussionsbeiträge dazu unter 

Quarks

netdoctor

Das Angenehme an beiden Quellen: Sie versuchen weder die eine noch die andere Seite zu diskrditieren, sondern stellen die wissenschaftlichen Erkenntnisse einander gegenüber und ermöglichen so eine fachbezogene Diskussion.

Die Zielgruppen der neuen Webseite sind primär Menschen, die von EHS betroffen sind, sowie behandelnde Ärztinnen und Ärzte. diagnose-ehs.org bietet daher viele Tipps, wie man sich vor „Elektrosmog“ schützen kann und was Regeneration und Gesundung unterstützt. Darüber hinaus finden Medizinerinnen und Mediziner Informationen über das Krankheitsbild, Diagnose und Behandlung. Diese Infos basieren auf den Erfahrungen von Betroffenen und von ärztlichen Behandlern.

Die Website diagnose-ehs.org ist ein Gemeinschaftsprojekt von diagnose:funk und der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V.


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