Cloud-Dienstleistungen sind ein fester Bestandteil der heutigen IT-Landschaft. Egal ob zur Auslagerung von Speicherplatz oder Rechenleistung – fast jedes Endgerät in unserer vernetzten Welt verfügt über eine optionale Cloud-Anbindung. Der steigenden Anzahl an Cloud-Szenarien und Anbietern stehen sich ständig weiterentwickelnde Angriffe gegenüber. Oftmals haben Cloud-Anbieter über die Erbringung der Dienstleistung hinaus ein Interesse an der Analyse der Kundendaten. Vor allem vor dem Hintergrund der DSGVO und der Übermittlung von Daten an Drittstaaten existiert ein Spannungsfeld zwischen der Nutzung von Cloud-Diensten und der Souveränität des Nutzers. Durch technische Rahmenbedingungen und existierende Verträge hat man in der Praxis oftmals nicht die freie Auswahl unter allen möglichen Cloud-Anbietern. Unabhängig von der konkreten Cloud-Lösung muss ihre Anbindung immer auf DSGVO-konforme Art und Weise erfolgen – wobei technische Schutzmaßnahmen wie Pseudonymisierung, Anonymisierung und Verschlüsselung unterstützen können.

In diesem CAST-Workshop präsentieren Juristen, IT-Wissenschaftler und Lösungsanbieter den aktuellen Stand der Technik, neue Bedrohungen und Lösungsmöglichkeiten aus ihrer jeweiligen Sicht und stehen darüber hinaus für Gespräche und Diskussionen zu zukünftigen Entwicklungen und Ansätzen im Bereich Cloud Computing zur Verfügung.

Die Referent*innen und Vorträge im Einzelnen:

Annika Selzer, Fraunhofer SIT
„Datenschutzkonforme Nutzung cloudbasierter Kommunikationstools in Corona-Zeiten: Anforderungen der DSGVO“

Lena Wiese, Fraunhofer ITEM
„Modern encryption for cloud databases“

Alexander Golland, Ruhr-Universität Bochum
„Drittlandtransfers als datenschutzrechtliche Hürde beim Einsatz von Cloud-Lösungen“

Thomas Heumann, SySS GmbH
„Pentesting im Cloud-Umfeld“

Elmar Eperiesi-Beck, eperi GmbH
„Daten in der Cloud nach dem Schrems II Urteil – mit Sicherheit möglich“

Die Möglichkeit zur Anmeldung erreichen Sie unter: https://cast-forum.de/workshops/anmeldung/288