WHO erneuert Zusammenarbeit mit Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erneut als WHO-Kooperationszentrum (WHO Collaborating Centre, CC) benannt. Damit wird das BfS die WHO für weitere vier Jahre mit seiner Expertise im Strahlenschutz unterstützen. „Mit ihrer erneuten Entscheidung für das BfS als Kooperationszentrum unterstreicht die WHO die Bedeutung aktueller Forschung und Expertise im Strahlenschutz für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung“, betont BfS-Präsidentin Inge Paulini.

„In Deutschland ist die Wahrnehmung von Strahlung stark durch die Risiken der Atomkraft geprägt“, erläutert Paulini. „So unverzichtbar es ist, auf radiologische Notfälle vorbereitet zu sein, überdeckt die Dominanz dieses Themas oft, wie wichtig Strahlenschutz auch für viele andere Bereiche unseres alltäglichen Lebens ist: Zum Beispiel in der Medizin, bei der Einführung neuer Funktechnologien oder bei der Bewertung der Qualität unseres Trinkwassers.“ Die erneuerte Zusammenarbeit mit der WHO umfasst vier Kooperationsbereiche, in denen sich das BfS an der Ermittlung und Bewertung von Strahlenrisiken, ihrer Kommunikation, der Entwicklung internationaler Sicherheitsstandards und technischer Leitlinien sowie an der Durchführung internationaler Workshops und internationaler Ausbildungsprogramme beteiligt:

  • nichtionisierende Strahlung,
  • medizinische und gesundheitliche Aspekte des radiologischen Notfallschutzes,
  • medizinische Strahlenanwendungen,
  • bestehende Expositionssituationen. 

Weitere Informationen über die Kooperation mit der WHO stellt das BfS in seinem Internetauftritt bereit.

 


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