1A Medizintechnik und Shopmacher digitalisieren für Rettungswachen die Beschaffung von Notfall-Equipment

Viele Rettungswachen arbeiten heute noch sehr stark analog. Um Produkte nachzubestellen, laufen die Sanitäter häufig selbst mit Stift und Zettel durch ihre Lager und notieren, was fehlt. Den Zettel tippt anschließend eine Bürokraft ab, der Wachenleiter quittiert und die Bestellung wird – per Fax oder Telefon – an den Großhändler übermittelt. Um diesen zeitaufwendigen Prozess zu vereinfachen, hat die E-Commerce-Agentur Shopmacher zusammen mit dem Großhändler für Notfallmedizin, 1A Medizintechnik, eine digitale Beschaffungslösung in Form einer Progressive Web App (PWA) umgesetzt. 

Foto: Shopmacher

Denn die kann auch dann genutzt werden, wenn im Lager keine Internetverbindung möglich ist. Die App funktioniert folgendermaßen: Für alle im Online-Shop von 1A Medizintechnik erhältlichen Artikel – vom Defibrilator bis zur Berufskleidung – hat das Team der Shopmacher QR-Codes generiert, die an den Lagerregalen angebracht werden können. Gehen Bestände zur Neige, müssen die Rettungswachen nur die entsprechenden QR-Codes über die App scannen und die benötigten Stückzahlen eingeben. Sobald WLAN verfügbar ist, verbindet sich die App mit dem Shop des Großhändlers, legt eine Einkaufsliste an und versendet eine Freigabeaufforderung an den Wachenleiter. Dieser kann die Bestellung dann per Mausklick auslösen.

“Wer im digitalen B2B-Handel erfolgreich sein will, muss aus der Brille des Anwenders schauen und seinen Kunden das Thema Beschaffung erleichtern”, erklärt Shopmacher-Geschäftsführer André Roitzsch. Jens Grotstabel, als Bereichsleiter Marketing verantwortlich für den Online-Shop des Bocholter Familienunternehmens, erwartet sich durch die gute Customer Experience der App Wettbewerbsvorteile. “Aktuell ist 1A Medizintechnik der einzige Großhändler im Bereich Notfallmedizin, der ein solches Beschaffungs-Feature anbietet”, sagt er. “Den Rettungswachen erspart unsere App Arbeit und reduziert Fehler. Auf diese Bequemlichkeit wird wohl kaum eine Rettungswache verzichten, nur um ein paar Cent für Verbandmull zu sparen.”


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