Der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) hat metrofibre offiziell das Qualitätssiegel „Echte Glasfaser“ verliehen. Angetreten ist der 2022 gegründete Projektentwickler metrofibre mit der Mission, den Glasfaserausbau in urbanen Räumen zu beschleunigen – in Kooperation mit der Stadt Essen startete 2022 das Pilotprojekt ‚ruhrfibre‘. Mit dem Siegel zeichnet der Bundesverband deutsche Netzbetreiber aus, die sich als vertrauenswürdige, kompetente und verlässliche Glasfaserpartner vor Ort in deutschen Regionen einsetzen und das Leitmotiv „Fiber for Future“ aktiv für die digitale Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland umsetzen.
Die offizielle Auszeichnung erfolgte am 1. September im Rathaus der Stadt Essen, die über ihre Tochter – die Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (EVV) – an ruhrfibre beteiligt ist. Dort übergab Roman Skrodzki, Referent für Kommunalpolitik vom BREKO, eine Urkunde an Dr. Christian Klein, Geschäftsführer von ruhrfibre. Eine zweite Urkunde für die Auszeichnung als Digitalpolitiker durfte Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen in Empfang nehmen. Denn der BREKO zeichnet im Rahmen der Kampagne „Fiber for Future“ nicht nur Unternehmen und Projekte aus, sondern ebenfalls Lokalpolitiker, die sich in besonderer Weise für eine umfassende Glasfaserinfrastruktur und die Digitalisierung ihrer Stadt engagieren. Die Verleihung des Siegels „Echte Glasfaser” ist an verschiedene Kriterien gebunden. Maßgeblich ist unter anderem das Investitionsvolumen, aber auch der Bau von „echten“ FttH-Anschlüssen. Das 180 Millionen Euro Projekt ruhrfibre ist zu 100 Prozent privatwirtschaftlich finanziert. Hauptinvestor ist der führende global aktive Infrastrukturinvestor DIF Capital Partners.
„Wir sind sehr stolz, dass ein so junges Projekt wie ruhrfibre schon kurze Zeit nach dem Start eine solche Auszeichnung bekommt”, sagt Dr. Christian Klein, Geschäftsführer von ruhrfibre, bei der Urkundenübergabe im Essener Rathaus. „Das zeigt, wie relevant unsere Arbeit ist, die Digitalisierung urbaner Räume mit Hochdruck voranzutreiben. ruhrfibre schreibt bereits jetzt Erfolgsgeschichte und kann eine Blaupause für weitere Städte sein”, so Klein. Auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen ist überzeugt, dass die Digitalisierungsstrategie die Stadt entschieden nach vorn bringen wird. „Unser Ziel ist es, die Attraktivität der Stadt Essen als Wirtschaftsstandort und Lebensmittelpunkt maßgeblich zu steigern und Essen ins digitale Zeitalter zu führen”, ergänzt er. „Mit ruhrfibre schaffen wir eine Glasfaserinfrastruktur, die die Lebens- und Arbeitsqualität von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und vielen anderen Einrichtungen maßgeblich verbessert. Und gleichzeitig legen wir einen weiteren Grundstein für den Weg der Stadt Essen hin zu einer Smart City.”