Warum ein KNX-Telefon die Türen öffnen kann

KNX gehört zu den führenden Herstellern in der Welt der Gebäudeautomation. Die Firma ist seit mehr als 30 Jahren aktiv in Sachen Gebäudeautomatisierung. 500 Hersteller in 47 Ländern entwickeln in diesem Netzwerk Lösungen für das Gebäudemanagement von morgen. Snom ist recht bekannt in der IP-Telefonie. Der Hersteller besitzt über 25 Jahre Erfahrung, ist weltweit vertreten und zudem sehr erfahren bei der Implementierung der IP-Telefon-Integration in Betriebsabläufe. Dennoch – beim ersteren sind die Lösungen meistens fabelhaft, aber auch kostspielig, und beim zweiteren handelt es sich zwar um den Pionier der IP-Telefonie aus Deutschland, aber man stellt eben nur Kommunikationslösungen her – so war es zumindest, bis man bei Snom ernsthaft anfing, sich, besonders im Bereich Gebäudemanagement, Gedanken um die Möglichkeiten von Telefonen zu machen, die ja bereits im Netzwerk integriert sind. Und das Denken und Testen währte so lange und gründlich, dass 2022 erste Ergebnisse auf Messen vorgestellt wurden.

Und genau dann kam die Zeit des findigen Integrators, der sich von dem definitiv noch in den Kinderschuhen steckenden Lösungen so gar nicht abschrecken ließ – in diesem Fall die Firma Ecmacom aus der Schweiz. Der hatte als Kunden eine Einrichtung, die dringend eine gute, zukunftsweisende Lösung benötigte und ihrem langjährigen Systemhaus schlicht vertraute – in diesem Fall das Jugendheim Erlenhof.

In insgesamt 17 Gebäuden bietet das Jugendheim Erlenhof Menschen aus schwierigen oder verzweifelten Situationen eine neue Perspektive. Ob es nun gilt, unbegleiteten Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf und eine berufliche Chance zu geben, oder einem Schweizer Jugendlichen aus schlimmen Verhältnissen wieder Stabilität zu vermitteln– beides möchte der Erlenhof abdecken und tut dies mit ungebrochenem Mut. (mehr unter erlenhof-bl.ch/).

Doch für eine vernünftige Arbeit braucht man auch eine vernünftige Infrastruktur im Hintergrund – und genau hier setzt die Lösung von Snom an, die Ecmacom so begeisterte. Gut, da sind zunächst einmal die Snom Telefone. Die können telefonieren – aber da sie von Snom sind, können die Telefone auch programmiert werden. Dabei haben Snom Telefone wirklich gut lesbare, grosse Displays und zahlreiche (Funktions-)Tasten, die man für seine Bedürfnisse (um)programmieren kann.

Mit anderen Worten: die Funktionstasten, deren Statuslampen und die dynamische Tastenbeschreibung ermöglichen eine Fernsteuerung von Türen oder Fenstern, können Beleuchtungsanlagen an- und ausschalten oder sogar Alarme auslösen und selbstverständlich jederzeit den aktuellen Status der Funktionen anzeigen. Einfach, weil sie KNX-Aktoren aktivieren und Sensoren verstehen. Derzeit sorgen sie zum Beispiel im Erlenhof dafür, dass das Telefonklingeln in der Werkstatt auch optisch signalisiert wird.

„Wir haben uns für Snom entschieden, weil jedes einzelne Telefon zur Automatisierungssteuerung des ganzen Gebäudes umgewandelt werden kann“, so Holger Eckert von Ecmacom. „Die von Snom angebotene Lösung gerade in Zusammenarbeit mit der KNX-Community hat in unseren Augen ein wirklich großes Potenzial, welches sicher auch für bestehende und neue Smartbuilding Projekte und deren Unternehmen interessant ist. Denn eine Telefonanlage hat ja nun derzeit noch jedes Unternehmen im Haus, ob nun eine vor Ort oder eine virtuelle – und warum nicht das Potenzial ausschöpfen, dass sich hier bietet! Anstatt in ein aufwendiges und kostspieliges Monitoringsystem zu investieren, nehme ich einfach ein Tisch- oder Schnurlos-Telefon von Snom – und decke damit alles ab!“


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