Cyber Resilience Act - Produkthaftung wird komplizierter, die Sicherheit für den Kunden größer
Alle Produkte mit digitalen Elementen – vom Router über smarte Kühlschränke bis zum Fernseher und vor allem jede moderne Industrieanlage – sollen für die Nutzer zukünftig keine Cyber-Risiken mehr darstellen. Das fordert die EU-Kommission und legt mit dem Cyber Resilience Act – einem Gesetz zur „Cyber-Widerstandsfähigkeit“ (Download der vorläufigen PDF-Version, englisch) – fest, dass Produkte „mit digitalen Elementen“ wie Hard- und Software zukünftig während des vollen Lebenszyklus vor durch Hacker ausnutzbaren Schwachstellen geschützt werden müssen. „Dieses Gesetz wird zu einem Kraftakt für die Industrie. Die Regelung ist überfällig und sehr sinnvoll, da vor allem in den letzten Monaten mehr und mehr solcher Schwachstellen von smarten Geräten gnadenlos ausgenutzt oder als Einfallstor in Netzwerke verwendet wurden. Die Time-to-Market für neue Produkte und Anlagen wird allerdings enorm unter dem Regelwerk leiden, und ohne automatisierte Analyse- und Prüfroutinen ist der Prozess kaum abbildbar“, sagt Jan Wendenburg, Geschäftsführer von ONEKEY. Der europäische IoT-Security-Spezialist ermöglicht erstmals die softwaregestützte automatisierte Analyse von Binärsoftware zur Erkennung bislang unbekannter Schwachstellen – bis hin zu Zero-Day-Lücken.
Vodafone sorgte für 5G auf der Wiesn - rekordverdächtiges Oktoberfest
Nach drei Jahren Pause hieß es endlich wieder 'O‘zapft is!' beim Münchener Oktoberfest. Auch in diesem Jahr war das beliebte Volksfest trotz des schlechten Wetters wieder gut besucht, wenn auch nicht so stark wie beim letzten Mal: Die Besucherzahlen gingen im Vergleich zum letzten Oktoberfest 2019 von 6,3 Mio. auf 5,7 Mio. Besucher zurück. Nichtsdestotrotz flossen neben zahlreichen Maß Wiesn-Bier diesmal wieder große Datenmengen - und zwar mehr als je zuvor. Das übertragene Datenvolumen stieg um 70 Prozent auf rund 120 Terabyte. Beim vergangenen Oktoberfest 2019 waren es noch 70 Terabyte, die übertragen wurden. Treiber waren unter anderem Selfies, Livestreams, Stories und Videos, die mit Freunden und Familie geteilt wurden.
Heinz-Peter Labonte als FRK-Vorsitzender wiedergewählt
Die Mitglieder des Fachverbandes Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) haben im Rahmen ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung in Leipzig Heinz-Peter Labonte einstimmig als Vorsitzenden des Verbandes für zwei weitere Jahre wiedergewählt.
Bundesamt für Strahlenschutz: Neue Bedrohungslagen erfordern rasche staatliche Reaktion
Energiekrise, Klimakrise, Hochwasser, Waldbrände und nukleare Bedrohungen durch den Krieg in der Ukraine stellen Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Auf neue, gleichzeitige Gefahrenlagen muss der Staat wissenschaftlich fundiert und rasch antworten. Das unterstrich Bundesumweltministerin Steffi Lemke am Mittwoch in Berlin. Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), sagte: „Auf multiple Krisen müssen öffentliche Stellen gut abgestimmt reagieren.“ Beim StrahlenschutzForum des BfS im Umweltforum berieten beide mit Fachleuten und Politiker*innen über „Resilienz in der Multikrise“.
Über 60 Prozent der Cyber-Sicherheitsexperten in Deutschland fühlen sich machtlos gegenüber Cyber-Gefahren
Trellix, Experte für Cyber-Sicherheit und Vorreiter auf dem Gebiet innovativer XDR-Techniken, deckt in seiner aktuellen Studie auf, welche Folgen „silobasierte“ Sicherheitsmodelle, IT-Sicherheitsschwachstellen und die zunehmende Verunsicherung von SecOps-Teams aufgrund mangelhafter Ausstattung haben. Die Umfrage unter 9.000 Cyber-Sicherheitsexperten untersucht zudem die zukünftigen IT-Sicherheits- und Technikentwicklungen, durch die sich der SecOps-Bereich grundlegend verändern wird. So beschreiben 89 Prozent der Befragten weltweit ihr derzeitiges Sicherheitsmodell als „silobasiert“. Entsprechend wollen drei Viertel (73 %) in moderne Lösungen wie XDR (Extended Detection and Response) investieren, um auf einen integrierten Sicherheitsansatz umzustellen. Betrachtet man nur die Ergebnisse für Deutschland sind die Zahlen teils noch höher. Unter den 500 befragten deutschen Cyber-Sicherheitsexperten sehen 92 Prozent ihr aktuelles Sicherheitsmodell als „silobasiert“. 84 Prozent haben vor, ihr Budget modernen Lösungen wie XDR zuzuordnen.
Ein Drittel der weltweiten Anmeldeversuche erfolgt laut Okta mit erbeuteten Login-Daten
Okta, ein unabhängiger Anbieter von Identity-Lösungen, belegt in seinem aktuellen State of Secure Identity Report, dass Anmeldeversuche mit gestohlenen Login-Daten – das sogenannte „Credential Stuffing” – die größte Bedrohung für Kundenkonten sind. Für die im Report aufgeführten Trends, Beispiele und Beobachtungen wertete Okta Milliarden von Authentifizierungen auf seiner Auth0-Plattform aus.
Marktforschungs-Institut ISG bewertet Controlware als führend in den Bereichen „Managed Security Services“ und „Technical Security Services“
Das Marktforschungsinstitut ISG stuft Controlware in der renommierten Studie „ISG Provider Lens™: Cybersecurity – Solutions and Services Germany 2022“ als Leader in den Bereichen „Managed Security Services“ und „Technical Security Services“ ein. Die Analysten begründen die Einstufung unter anderem mit der starken Kundenorientierung des Systemintegrators und Managed Service Providers.
STRATO sagt „Hej, Sverige“
Der Webhoster STRATO steigt in den schwedischen Hostingmarkt ein. Mit diesem Schritt setzt das Unternehmen seinen Erfolgskurs innerhalb Europas fort. Zum Start umfasst das Angebot neben dem klassischen Hosting unter anderem den beliebten Homepage-Baukasten, den Cloud-Speicher HiDrive sowie den Webshop.
netz.con 2022: Wenn das Stromnetz zum Klimaschutznetz wird
2030 sollen nach dem Willen der Bundesregierung 80 Prozent des Strombedarfs in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Der Druck, dieses Ziel zu erreichen, wird durch die derzeitige Energiekrise noch größer. Das Stromnetz muss hierbei Millionen wetterabhängige Erzeugungsanlagen sowie Millionen neue Verbraucher wie Wärmepumpen, E-Autos und Batterie-Speicher aufnehmen. Dies gelingt nur durch einen massiven Um- und Ausbau unseres Energiesystems. Wie bis 2030 ein Klimaschutznetz für die Energiewende entstehen kann, welche technischen Herausforderungen es dabei gibt und welche Rahmenbedingungen wir dafür brauchen, wird am 12. und 13. Oktober auf der netz.con 2022 in Essen diskutiert. Das Stromnetz und die für die Transformation notwendige Zusammenarbeit im Energiesystem stehen im Mittelpunkt. Das spiegelt auch der neue Name netz.con wider.
Telekom und RTL Deutschland nutzen 5G Network-Slicing für Live-TV
Die Deutsche Telekom und RTL Deutschland haben zum ersten Mal Fernsehbeiträge live über das 5G Standalone Netz der Telekom gesendet. Die Technik nutzte ntv für ein Live-Interview im Vorfeld der Tech-Messe Digital X in Köln. Um hochwertiges Bewegtbild stabil und ruckelfrei zu übertragen, kommt ein virtueller Netzabschnitt zum Einsatz. Dieser gewährleistet technisch die notwendigen Bandbreiten. Das gilt selbst für stark ausgelastete Mobilfunkzellen. Grundlage dafür ist das sogenannte Network-Slicing.